1. Thessalonicher 5:19-20

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Der Weg Jakobs

 

-Seite 2-

 

 

Fortsetzung von Seite 1

 

 

 

4. Die Lücken aus dem eigenen Bibelstudium schließen 

 

Grundsätzlich hilft Resignation nicht weiter, solange Jehova die Tür zur Erkenntnis offen hält. Das heißt, jeder der heutigen Zeugen Jehovas soll, soweit ihn Jehova durch Einsicht in die Notwendigkeit unterstützt, mit einem geistig geführten persönlichen Bibelstudium beginnen. Und dieses Studium muss, wie auf der vorigen Seite beschrieben, mit Prüfung nach biblischem Recht und Nachsinnen über neue Gedanken, kontinuierlich durchgeführt werden.

 

Welche Texte jeder Einzelne für sich studieren soll, wird ebenfalls in den Sinn eingegeben. Durch alle nur möglichen Anstöße wird er den Einstieg erfahren, er muss nur sorgfältig genug auf die Eingaben in seinen Sinn achten. Und, sollte er über den Sinn erfahren, dass sein gewünschtes Thema nicht weiter gefördert wird, muss er reagieren und es aufgeben, ohne in spekulative Interpretationen zu verfallen (Apg 16:7 - “der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu” - Alle Versuche hatten keinen Erfolg, gleichzeitig Hinweise über den Sinn, dass sie vom Geist gehindert würden).

 

Zudem wird der Mensch in der Erziehung Jehovas schrittweise von Aufgabe zu Aufgabe geführt. Anfangs meist nur in scheinbar kleinen Übungen, doch sie können tückisch und unerwartet schwierig werden. Denn es geht um die Verbesserung der Früchte des Geistes, beginnend mit der Selbstbeherrschung (siehe “Erziehungsinhalte” und unter der Stichwort-Suche mehrere Begriffe, beginnend mit “Erziehung...”).

 

Schon nach kurzer Zeit wird der,

der bereitwillig zuhört
und, vor allem zu Anfang, beständig um seine  weitere Schulung flehentlich bittet
und der jeweils in den nächsten Schulungsschritt ausdrücklich einwilligt,

die Führung des Geistes über seinen Sinn erleben und schätzen lernen (Spr 2:1-9).

 

Doch Vorsicht, nicht alles, was uns in den Sinn gegeben wird, ist gleichzeitig schon ein Auftrag zum Handeln. Besonders zu Anfang eines neuen Gedankens, vor allem in Bezug zu einer öffentlichen Aufgabe, ist oft ein Nachdenken über die Konsequenzen und nur die Einwilligung in diesen später vorgesehenen Auftrag nötig. Durch die Einwilligung kann erst die spezielle Schulung für den späteren Auftrag beginnen. Danach wird der Betreffende, meist sehr langfristig, auf seine zukünftige Aufgabe vorbereitet.

 

(Etwas salopp formuliert: Nicht zu schnell losrennen, sich zuerst im Stillen auf seine spätere Aufgabe schulen lassen – Beispiel Moses in 2Mo 2:11 ff).

 

 

Kurz: Durch die falsche Ausrichtung des Volkes auf die Propheten statt auf die Grunderziehung (Zucht) Jehovas, kam es zu einem erheblichen Mangel schon in den Grundlagen der wahren Anbetung, den Früchten des Geistes und der korrekten Erfassung des biblischen Rechtssystems.

Die entstandenen Lücken müssen nun, in der verbleibenden kurzen Zeit, soweit wie möglich vom Einzelnen selbst geschlossen werden.

 

 

 

5. Die Bilanz für die Isaak-Generation

    und die Konsequenzen für Jakob

 

Zieht man aus all dem eine Bilanz, ist diese für den heutigen Tuv-Sklaven ernüchternd. Und trotzdem wurde die bisherige Dienst-Tätigkeit als „Gute Botschaft“ vom Geist Jehovas genutzt, die letzten der Kerngruppe zu suchen und zu schulen. Allerdings konnte das nur mit erheblich größerer Mühe und zeitlicher Verzögerung erfolgen, weil die nötigen Grundinformationen fehlten. So wurde der Dienst des Geistes Jehovas weitaus beschwerlicher, als notwendig gewesen wäre (Off 12:2 “schreit... in ihren Geburtsschmerzen” und Off 10:6 - es gab eine Verzögerung).

 

Einschub: Auch in der späteren Jakob-Generation wird es noch extreme Probleme geben. Diese müssen sogar mit der größten Verfolgungswelle, durch Gog, unter Zulassung Jehovas, korrigiert werden. Es besteht also kein Grund, sich über den heutigen „Tuv-Sklave“ zu erheben oder ihn abfällig zu beurteilen. Jeder sehe selbst zu, Jehova korrekt zu dienen, indem er in seine Schulung einwilligt und sie bis zum erfolgreichen Ende durchsteht (1Kor 10:12).

 

 

Wer die oben genannten Mängel in der bisherigen Unterweisung des Volkes Jehovas gründlich überdenkt, kann die heutigen Probleme in den Versammlungen sehr wohl zuordnen.

 

Die unvollständig Geschulten sind überall, von der Basis bis zur Spitze, anzutreffen, auch in den Schaltstellen der „Organisation“. Denn bei den Berufungen, zum Ältesten bis hinauf zu den Mitgliedern der “Führungs-Gremien”, konnte auf den Stand der Schulung zur Gerechtigkeit nicht geachtet werden, weil weder die Verfahren, noch die Inhalte in ihrer Struktur und ihren Konsequenzen vollständig erkannt wurden. Das behinderte auch den Geist Jehovas, der bei den Aufgabenzuweisungen, aufgrund dieser Mängel, nicht ausreichend helfen konnte.

 

Gravierende Verhaltensmängel wurden zwar erkannt, doch verdeckte Mängel bleiben den Menschen verborgen. Bei Aufgaben-Zuweisungen sind die Herzenseinstellungen entscheidend und die können nur mit Hilfe der geistigen Führung erkannt werden (1Tim 5:22). Genau diese fehlt, weil die Führung über den eigenen Sinn des Einzelnen zugunsten eines institutionellen Zentralismus abgelehnt wird. Wer mit zentralen Weisungen “belegt” ist, wird nicht mehr auf individuelle, fallbezogene Eingaben in den Sinn achten. 

 

Selbst nachdem der Weg der Weisheit in den Inhalten (1995) und im Verlauf (2006), beginnend mit der Leitenden Körperschaft, später über bibelanalyse.de, zusammenhängend erklärt wurde, sind weder Inhalte noch Methoden der Erziehung Jehovas bis heute (Januar 2011) öffentlich anerkannt worden.

 

Alles Reden von den Früchten des Geistes hilft nicht, wenn nicht die Zuordnung in den dazu notwendigen Erziehungsverlauf, durch die Führung des Geistes über den Sinn des Einzelnen, als zwingend erkannt und anerkannt wird. Eine „Schatztruhe“ wurde in hehren Worten verklärt, aber der Schlüssel zu ihr verborgen gehalten.

 

Und so müssen, aufgrund der unvollständig Geschulten in allen Ebenen, und aufgrund nicht zeitgemäßer, deshalb falscher Bibel-Auslegungen Lieblosigkeiten, Ungerechtigkeiten und Enttäuschungen in den Versammlungen weiter zunehmen. Das kann mit bestem Willen nicht verhindert werden. Trotzdem gibt es keinen Grund zu resignieren. 

 

Denn das Werk Jehovas muss, wegen der vielen vergeblichen Mahnungen, nun an einen Punkt kommen, an dem die Angst missverstanden und ungerecht behandelt zu werden, jeden Selbst-Reinigungs-Prozess zuerst be- und schließlich verhindert.

 

Folglich werden die Belastungen in den Versammlungen solange zunehmen, bis alle, die guten Willens sind, die Situation erkennen könnten und bereit sein könnten, Jehovas Gericht an Isebel und ihren Helfern zu ertragen (Off 2:22). Ob sie tatsächlich bereit sind, den „alten Wein“ aufzugeben, das wird jeder für sich allein entscheiden müssen (Luk 5:38-39). 

 

 

 

6. Gegenmaßnahmen zum Neuanfang

 

.1 - Die beschriebene Abwärts-Spirale ist nicht für den Einzelnen zwingend, vielmehr gilt es, sie persönlich zu unterbrechen. Das muss durch eine geistig geführte Distanz zur Isebel und ihren Helfern geschehen (Off 2:22 und siehe  >Die fremde Frau).

 

Da es um die Beurteilung von Herzenseinstellungen geht, ist unbedingt auf die geistige Führung über den eigenen Sinn zu achten. Eine eigenständige Beurteilung einer Situation ist nicht möglich.

 

Eine gute Orientierung bietet Christus in Mat 23:3, “...alles was sie euch sagen tut und haltet, aber handelt nicht nach ihren Taten...“. Christus bezog das Gebot, ihnen zu gehorchen, auf „Moses Stuhl“ (Mat 23:2), also auf korrekte Anweisungen nach dem damals gültigen mosaischen Gesetz. Auf heute bezogen müsste eingeschoben werden:

 

Mat 23:3

...alles was sie euch [biblisch korrekt] sagen, das tut und haltet, aber handelt nicht nach ihren Taten...“

 

Somit sind zwei Prüfungen aller Informationen und Anweisungen nötig, erstens, stimmen sie mit der Bibel überein und zweitens, unabhängig wie sich Andere verhalten, was verlangt die biblisch korrekte Anweisung von mir?

 

Denn es ist sicher, dass Christus nie zu einem blinden Gehorsam geraten hat, er setzte das Wort seines Vaters immer über jede Anweisung oder Lehre von Menschen. Denn jedes Wort aus dem Mund von Menschen muss, wirklich ausnahmslos, auf die Einhaltung der Gesetze und Weisungen Jehovas überprüft werden.

 

 

.2 - Gleichzeitig sollen jene, die über ungute Verhältnisse in der eigenen Versammlung klagen, so wie bereits oben erwähnt, selbst, für sich, die Lücken aus der bisherigen Fehlleitung schließen. 

 

Das geschieht erst nach ausdrücklicher Einwilligung und fortwährender Bitte an Jehova um Seine Erziehung (Zucht) durch Heiligen Geist, über den eigenen Sinn. Dabei gilt es konsequent mit seinem privaten -persönlichen- Bibelstudium zu beginnen. Das ist und bleibt der einzig mögliche Einstieg in die Unterweisung und Erziehung Jehovas (siehe vorherige Seite Punkt 3. und ab Seite „Bibelstudium“).

 

Zudem entspräche die beständige Bitte um die Erziehung Jehovas dem, was der Mensch in seiner Taufe öffentlich bekundet und Jehova gelobt hat  (siehe Seite “Hl. Geist” - Punkt 1.).

 

Auf diese Weise lernt jeder zuerst für sich, danach zum Nutzen der Versammlung, die geistige Führung über den eigenen Sinn kennen. Durch sie kann er schließlich, gemäß biblischer Vorgaben und Aufgabenverteilung, im Werk Jehovas zum Nutzen seiner Mitmenschen eingesetzt werden.

 

Nur durch diese Bemühungen, jedes Einzelnen für sich, kann der Geist Jehovas, über den Sinn des Einzelnen führen und damit zuerst langsam dann schneller zunehmend den Negativ-Trend des Volkes umkehren.

 

 

.3 - Des weiteren soll Jeder zwingend damit rechnen, dass nach so vielen Jahren vergeblicher Ermahnungen, Jehova den in Off 2:20-23 angekündigten Reinigungsprozess konsequent durchführt. Das wird für viele schier unerträglich hart werden, vor allem für jene, die sich immer noch darauf verlassen, dass der Tuv-Sklave stets vom Geist Jehovas geführt wird und deshalb alle seine Weisungen als von Jehova kommend unfehlbar sind.

 

Für jene, die auf Menschen vertrauten, auch der Tuv-Sklave besteht aus Menschen, wird ein Weltbild zusammenbrechen, wenn sie erkennen müssen, dass „Isebel“ und jene, die sie gestützt haben, offensichtlich nicht im Sinne Jehovas gehandelt haben. Sie sind, aus Seiner Sicht, in ihrer geistigen Gesinnung „krank“, das heißt, sie haben sich nicht oder zu wenig mit den himmlischen Dingen und mit dem biblischen Recht befasst.

 

Sie werden sogar weltweit als schwer krank erkannt werden, weil die Bibel von einem Krankenbett berichtet. Und Jehova wird sie auf ein Krankenbett „werfen“, Er wird sie mit einer Intensität bloßstellen, die seinen Zorn eindeutig erkennen lässt.

 

Die Unsicherheiten werden noch verstärkt, wenn die „Kinder“ der Isebel die geistigen Versammlungen verlassen werden (verlassen müssen). Jehova wird sie „töten“, dass heißt, ihnen offensichtlich die geistige Führung nehmen. Auf diese Weise muss Sein Werk von Unbelehrbaren gereinigt werden, um die übrigen Menschen vor den kommenden Ereignissen warnen zu können.

 

Hier ist Unterscheidungsvermögen erforderlich. Die Immobilien der Zeugen Jehovas gehören nicht der Generation Jakob und Jakob wird sich hüten müssen, weltweit irgendwo oder irgendwann ihren Besitz anzustreben! Sein Bruder Esau scheitert u.a. auch durch sein Besitzstreben, das ihm den Zugang zu geistigen Dingen verschließt!

 

Wenn die Offenbarung von “töten” spricht, werden die Unbelehrbaren ihre Zugehörigkeit zur geistigen Versammlung Jehovas verlieren. Das geschieht auch dann, wenn sie in den buchstäblichen Versammlungen die Oberhand gewinnen.

 

Zur Reinigung des Werkes sind inzwischen (Okt. 2012) weitere detaillierte Einzelheiten bekannt geworden. Wenn sie zur Web-Veröffentlichung freigegeben werden, wird daraus ein umfangreiches eigenes Thema entstehen.

 

Das harte Gericht im Hause Jehovas richtet sich vor allem gegen die „Isebel“ innerhalb der gesamten Führung und ihre Helfer, weil jene dominanten Brüder die Entwicklung Jakobs bisher erheblich behinderten und jetzt sogar seine biblisch geforderte Folge-Aufgabe zu verhindern suchen. Sie halten ihn gebunden, im „Abgrund“ der symbolisch für erzwungene Untätigkeit steht.

 

Selbst wenn sie vorgeben ihm die Rückkehr zu öffnen, geschieht dies nur unter ihren eigenen, biblisch unkorrekten Bedingungen (siehe ungerechter Ausschluss). Deshalb muss Jakob auf die Hilfe und Führung Jehovas warten.

 

Durch Jakobs Auftrag sollen alle Betroffenen auf der Erde vor dem kommenden Gericht an Babylon gewarnt werden, nicht wie bisher allgemein, sondern durch konkrete Ereignisfolgen, die in den Propheten vorausgesagt wurden.

 

Jehova richtet und bindet somit Isebel und ihre Befürworter, um alle anderen Menschen auf der ganzen Erde vor schweren Schäden oder gar ihrem drohenden Tod zu warnen. Zur Entlastung Jehovas muss und wird die Botschaft Jakobs kommen (Luk 19:40).

 

Falls jemand über die Hintergründe nachdenken will, in den nächsten zwei Absätzen ein kurzer Vorgriff auf die kleine Buchrolle - Wer diesen Gedanken versteht, erkennt die zwingende Notwendigkeit des Dienstes Jakobs - Sein Dienst wird nicht verhindert werden können.

 

Die Verteilung der Verantwortung unter den Geistgeschöpfen wird sich verschieben, sobald dem Christus die Herrschaft über die geistige Führung der Erde wieder zugeteilt wird. Deshalb wird Satan seine -dann ihm entgleitende babylonische Führung- erst umstellen dürfen, nachdem der neu zuständige Christus innerhalb seines neuen Verantwortungsbereichs die betroffenen Menschen gewarnt hat (Fürsorgepflicht) .

 

Wer sich warnen lässt und Babylon vollständig verlässt, nur der gehört in die zukünftige Zuständigkeit des Christus. Wer nicht auf die Warnung hört, bleibt unter der Leitung Satans. Dieser wird, sagt die Offenbarung voraus, alles daran setzen, die Menschen aus dem bisherigen geistigen Bereich hinaus zu treiben, um die Herrschaft über sie zu behalten. Das sind die Hintergründe für die Bibelverse Off 9:13 ff. (gründliche Erklärung in der kl B).

 

 

Die Warnungsbotschaft kann nur unter der geistigen Führung Jehovas erfolgen und das sich führen lassen muss vorher erlernt worden sein. Weil jedoch nicht einmal die dazu nötige Erziehung Jehovas ausreichend anerkannt worden ist, wird die Isebel und alle die sie stützen gerichtet werden, um die Hindernisse aufzubrechen.

 

Sobald folglich das immer näher kommende Gericht nach Off 2:20-23 eine große Verunsicherung über die Versammlungen der Zeugen Jehovas bringt, werden alle in der Erziehung Jehovas Vorgeschulten und Besonnenen, dringend benötigt, ihre Mitbrüder zu stützen. Alle sollten erkennen, dass die Reinigung des Volkes, jedes Einzelnen für sich, unverzichtbar ist, denn nur ein gereinigtes Volk kann mit dem prophetisch angekündigten Folgeauftrag betraut werden.

 

Inzwischen (1.2.2013) ist bekannt, dass es einen längeren Vorlauf gibt, um den Anhängern der Isebel die Umkehr zu Jehova zu ermöglichen. Im Gericht selbst ist, aufgrund der harten Ereignisse, eine Hilfestellung eher unwahrscheinlich.

 

Der geistige Altar, ist heute ein Zusammenschluss von Dienern Jehovas zur Ausführung eines Schlachtopfers der Lippen. Alle die sich zu diesem Altar versammeln, müssen sich für den Dienst gereinigt haben, um ein reines, geistig geführtes Opfer darbringen zu können. Denn der Geist Jehovas kann nur jene in der kommenden schwierigen und belastenden Aufgabe führen und schützen, die ausreichend vorgeschult wurden und sich dadurch an die biblischen Vorgaben halten können.

 

Denn die kommende Aufgabe wird schwer und, abgesehen von einem klar definierten Grundauftrag, muss sie regional sehr differenziert umgesetzt werden. Das ist durch zentrale menschliche Vorgaben niemals zu erreichen.

 

 

Aus all diesen Gründen ist es nötig, wieder die richtigen Schwerpunkte zu setzen und durch die Einwilligung in die persönliche Erziehung das biblische Recht, die Früchte des Geistes und die Methodik der geistigen Führung wirklich gründlich zu erlernen.

 

Zum Beispiel muss unser Augenmerk zuerst auf die Ausbildung, die Zucht (Erziehung) Jehovas, gelegt werden, der sogenannte „Predigtdienst“ ist nicht ein Anfang, auch nicht der Mittelpunkt, sondern eine Folge der Erziehung Jehovas.

Nur wer entsprechend der biblischen Vorgaben (Sprüche 2:1-9) ausgebildet wird, kann und wird, im Verlauf seiner Ausbildung beginnend, mit Aufgaben Jehovas zugunsten der Erde betraut werden. Dazu gehört auch die zeit- und weisungs-genaue Information seiner Mitmenschen, soweit ihn der Geist Jehovas dazu anleitet (siehe Zeit der Apostel). 

 

 

Kurz:

Durch das Gericht an der Isebel und ihren Helfern wird das Joch von Jakob weggenommen werden. Er wird, aus seiner Unfreiheit entlassen, seinen Dienst als dritte Überrest-Generation mit einer schweren Erprobungsaufgabe beginnen (kl. B). Das ist biblisch genau vorgeschrieben, sonst kann es nicht weitergehen. 

 

Der Einzelne kann sich auf den Aufgabenwechsel wie folgt vorbereiten:

Sich nicht auf falsche Lehren und Lehrer einlassen

Durch Bibelstudium und Erziehung Jehovas die eigenen Unterweisungslücken schließen

Seine Mitmenschen stützen und ermuntern, ebenfalls die Erziehung Jehovas durch zu stehen

 

 

 

7. Zusammenfassung

 

Wer in einer deprimierenden Umgebung lebt, teils sogar selbst durch Ungerechtigkeit betroffen ist, und seinen Dienst für Jehova nicht aufgeben will, sollte sich durch diese Zeilen trösten lassen. Hier wurden die Ursachen erklärt, warum es zur heutigen Situation in den Versammlungen gekommen ist.

 

Kein bereitwillig Suchender steht in einer ausweglosen Situation. Vielmehr soll zuerst jeder selbst seine ganze Kraft für sein persönliches, geistig geführtes Bibelstudium einsetzen, um in der Erziehung Jehovas voran zu kommen.

 

Durch die gesammelten eigenen Erfahrungen in der Zucht (Erziehung) Jehovas kann er andere trösten und ermuntern sich in dieses Ausbildungsverfahren einzulassen. Dadurch werden Verunsicherungen und eine ratlose Untätigkeit recht schnell behoben (1Tim 4:16).

 

Gemeinsam sollen alle, die in der Erziehung Jehovas stehen, die Reinigung des Volkes Jehovas erwarten und ausharren, ohne zu urteilen oder gar zu verurteilen. Auch dürfen sie keinerlei Schadenfreude aufkommen lassen oder das Gericht durch eigenes Zutun verschärfen! Denn wer das tut, den nimmt Jehova unweigerlich selbst ins Gericht.

 

 

Bei alledem sollen sie die Gewissheit behalten, dass eine eigenständige „Gerichtsbotschaft“ als Abschluss der Guten Botschaft wieder den Zeugen Jehovas, dann unter dem Vorangehen „Jakobs“, anvertraut wird. Allerdings werden dann die ersten Gegensätze zwischen „Esau“ und „Jakob“, das heißt, zwischen den törichten und den verständigen Jungfrauen, öffentlich sichtbar werden.

 

 

Es wird in Zukunft einer stabilen biblischen Grundlage durch das Wissen über geistige Dinge bedürfen, um im Werk Jehovas, ohne Abweichung und Irrwege, tätig zu bleiben. Die Zeiten des pauschalen Vertrauens oder einer bloßen Mitläufer-Haltung sind endgültig vorbei. Wer sich nicht gründlich mit den geistigen Dingen, den Gegebenheiten und Vorgaben des Himmels, befasst, wird wie ein Blinder von Ereignis zu Ereignis stolpern und mit Sicherheit irgendwann auf seinem dunklen Weg des Nicht-Wissens fallen (Spr 1:32).

 

 

Deshalb nochmals die Aufmunterung, umgehend mit seinem persönlichen Bibelstudium zu beginnen und dazu die geistige Führung über den eigenen Sinn immer wieder flehentlich von Jehova erbitten.

 

Das muss mit Ausdauer und einer reinen Herzenseinstellung, der Motivation zugunsten des Königreiches, geschehen, bis die Führung über den Sinn einsetzt und durch unseren Gehorsam den biblisch korrekten Eingaben gegenüber, wirksam werden kann (Mat 6:33).

 

 

Hört auf, auf Menschen zu achten oder sich auf Menschen zu verlassen. Allein die biblisch korrekte geistige Führung über den eigenen Sinn kann vollkommene und weise Handlungen bewirken. Dazu muss, jeder Einzelne für sich, in der Erziehung Jehovas auch die notwendige geistige Gesinnung erlernen und beständig einsetzen.

 

Denn geistig gesinnt sein heißt, seinen Sinn auf die geistigen, die himmlischen Dinge konzentrieren zu können.

 

Konkret: In seiner (denk-) freien Zeit über seine täglichen Studienergebnisse vertiefend nachdenken. – Und auch sonst, während seiner täglichen Arbeit, die denkfreien Zeiten nutzen, um die Eingaben in den eigenen Sinn ständig auf biblisch relevante Hinweise zu überprüfen (empfangsbereit bleiben). 

 

Denn die geistigen Dinge und der geistige Bereich, sie sind real, wirklich existierend. Über die Bibel, in Verbindung mit dem Kommunikationsmittel, unseren Sinn (Gewissen), sollen wir diese unsichtbaren Realitäten erkennen und, in Übereinstimmung mit dem biblischen Recht, allein dem wahren Gott gehorchen.

 

 

Das Gericht Jehovas über sein Volk wird kommen, wohl dem, die sich durch die Führung des Geistes vorbereitet hat (Off 8:13).

 

 

 

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Inhalt (Fortsetzung)

 

4. Lücken schließen

 

5. Bilanz für Isaak

 

6. Gegenmaßnahmen

 

7. Zusammenfassung

Ergänzung und Korrektur vom 31.10.12

 

(Text zwischen der grünen Kennzeichnung)

 

Gegner werden aus den geistigen Versammlungen Jehovas entfernt.

Ergänzung vom 1.2.13

 

“Sobald folglich das immer näher kommende Gericht” ...

 

und der grün hinterlegte Text im folgenden eingerückten Absatz.

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