1. Thessalonicher 5:19-20

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Aktuelles aus Offenbarung Kapitel 1-3

 

 

 

Offenbarung Kapitel 1

 

Johannes sah „Dinge“, „die in kurzem geschehen sollen“. Der flüchtige Leser „rechnet“ ab dem Zeitpunkt der Vision und wird fälschlich feststellen, dass sich Johannes irrte. Doch Johannes sagte in Off 1:10, dass er sich durch Inspiration „am Tag des Herrn“ befand. Also muss ab diesem Tag „gerechnet“ werden. Das heißt, sobald der Tag des Herrn begonnen habe, werden die in Offenbarung geschilderten Dinge „in kurzem“, d.h. in einem kurzen Zeitraum ablaufen (Studienbibel: „in Schnelligkeit“).

 

„In kurzem“ ist ein unbestimmter Zeitbegriff, hinzu kommt, dass die Bibel zwei verschiedene Zeitabläufe verwendet, die irdische und die himmlische Zeit (2 Pe 3:8). Bedenkt man den Umfang aller prophetischen Ereignisse der Endzeit, dann müssen wir uns mit Sicherheit an der deutlich längeren himmlischen Zeitrechnung orientieren.

 

Christus sagte voraus, dass alle in Matthäus Kapitel 24 geschilderten Ereignisse, beginnend mit der Auflehnung aller „Nationen und Königreiche“ gegeneinander, in einer einzigen Generation ablaufen werden (Mat 24:7-8).

 

Eine Generation nach biblischem Begriff dauert etwa siebzig bis achtzig Jahre (Ps 90:10). Aufgrund der inhaltlichen Verbindung der Endzeitprophezeiung aus Matthäus 24 und der Offenbarung, kann so der Begriff „in kurzem“ (Off 1:1), annähernd erfasst werden, als eine Zeit, die maximal kaum mehr als achtzig Jahre dauern wird (Endzeit im engeren Sinne).

 

Doch wann wird sie beginnen? Christus nennt dazu keine Jahreszahl, sondern ein entscheidendes Ereignis: “Nation wird sich gegen Nation erheben...”, das sei der absolute Anfang der Bedrängniswehen (Mat 24:7 und 8).

 

Der Begriff „Nation“ wird in der Bibel auf Menschen einer gemeinsamen Religion oder Anbetungsform angewendet. Gruppen mit hauptsächlich politischem Charakter nennt die Bibel „Königreiche“.

 

Dabei ist zu beachten, dass auch die Königreiche der damaligen Zeit monokulturell geführt wurden. Deshalb ist die Suche nach einer festen biblischen Definition sehr langwierig. Die Begriffe „verschwimmen“, verzahnen sich und sind nur in Verbindung mit dem Kontext zu erfassen.

 

Der Begriff “Nation” ist aber in seiner Gegensätzlichkeit zu “Königreich” (Mat 24:7) eindeutig zu definieren. Ein Königreich ist in der Bibel die rechtsüberwachende, rechtsdurchsetzende Macht (1Sam 8:5 -richten-). Dem gegenüber stand der Tempel.
Die Priester leiteten die Nation Israel (1Mo 12:2) im Gesetz Jehovas. Sie waren, würden wir heute formulieren, die Religions-Instanz, die moralisch, ethische Kompetenz ausübte.

 

Somit sind die Nationen im Sinne der Bibel die heutigen Volksgruppen unter gleicher Religion oder Weltanschauung, kurz, die Religionen.

Die Königreiche der Bibel entsprechen den heutigen politischen Zusammenschlüssen.

 

Diese beiden Begriffsbestimmungen sind, zum Verständnis der Ereignisse in der Zeit des Ende, sehr wichtig.

 

Auf dem falsch verstandenen „Nationen“-Begriff beruhte die falsche interne Annahme der Zeugen Jehovas, dass mit der Zählung der achtzig Jahre, aus Mat 24:7, bereits ab 1914, ab dem ersten Weltkrieg, begonnen werden müsse. Doch der erste Weltkrieg war ein politischer Krieg und fällt somit unter Matthäus Kapitel 24:6.

 

Richtig ist hingegen eine Zählung der achtzig Jahre ab dem Beginn des Gerichts an Babylon der Großen. Dieser „Krieg“ wird von den „Nationen“, also von den Religionen ausgehen und die politischen „Königreiche“ mitziehen. Denn in Mat 24:7 sagt Christus eine eindeutige Reihenfolge voraus.

 

 

Jetzt fehlt noch die Bestimmung des Begriffs „Tag des Herrn“

 

Wenn diese Redewendung gebraucht wird: „das ist oder war sein Tag“, dann stand jemand im Mittelpunkt des Tages, z.B. bei seiner Hochzeit oder bei einem besonderen Erfolg in seiner Arbeit.

 

Die visionären Bilder der Offenbarung, die Johannes „am Tag des Herrn“ (Off 1:10), beobachtete, berichten von den Ereignissen in der Zeit des Endes. Sie beginnen mit der Ermahnung der Versammlungen. Dies ist die erste Tätigkeit des Christus an „seinem Tag“. Und am Ende „seines Tages“ hat Christus die vollständige Herrschafts- und Unterweisungsgewalt über die Erde erlangt (Off. Kap. 22).

 

Somit ist die Bestimmung des Begriffs „Tag des Herrn“ viel einfacher und deutlicher, als angenommen: Die Offenbarung selbst „ist“ der Tag des Herrn, besser, sie schildert den ganzen Ablauf dieses Tages mit verblüffender Genauigkeit.

 

Zu dieser Schilderung gehört auch die Aufgabenzuweisung an den Christus, ab Off 5:1, in Form eines symbolischen Buches, die “Kleine Buchrolle”. Die Siegel weisen auf die Inhalte hin, die allein aufgrund geistiger Führung und Entschlüsselung erkannt werden können (die Zahl sieben bedeutet vollständige geistige Führung (Definition in der Kleinen Buchrolle)).

 

Danach werden Ereignisse folgen, an denen der Himmel nicht beteiligt ist (Kap. 8 „Schweigen“). Das Schweigen wird durch einen "Adler in der Mitte des Himmels" beendet (Off 8:13). Er soll die kommenden Ereignisse warnend ankündigen (wird in einem späteren Thema vertieft).

 

Aufgrund der Aufgabe des Adlers wird sich der Gerichtsverlauf "globalisieren". Ein Engel mit Schlüsselgewalt wird weitere Menschen aus ihrer erzwungenen Untätigkeit befreien (Begriff "Abgrund"). Sie sollen den "Rauch" des kommenden Gerichts an Babylon über die ganze Erde verbreiten (Off 9:1-12; Jes 6:4). Diese “Rauch-Botschaft” (Rauch bedeutet Gericht) wird Warnungen und Verhaltensanweisungen beinhalten, damit die Menschen sich vor unnötigem Schaden bewahren können.

 

Ab Off 9:13 beginnt das Gericht über Babylon die Große. Dieser Zeitpunkt ist gleichzeitig der Beginn der letzten „Generation“ (siebzig bis achtzig Jahre), gemäß Matthäus Kapitel 24:7-8, 34 und Ps 90:10.

 

 

Die ganzen Ereignisse der letzten Jahrzehnte dieses Systems sind von Jehova inhaltlich und in ihrer Abfolge vorgegeben und Christus ist von Anfang bis Ende mit der Durchführung und Überwachung dieses Auftrags betraut. Deshalb ist es tatsächlich sein Tag, der Tag des Herrn, Jesus Christus, der in kurzem, in kurzer Zeit oder in Schnelligkeit, ablaufen wird (Off 10:6).

 

Alle bisherigen Versuche die Offenbarung in die vergangene Zeit der guten Botschaft hinein zu interpretieren, misslingen. Die Ereignis- und die Aufgabenabfolge können nicht korrekt und schlüssig der Zeit ab 1914 zugeordnet werden. Die kleine Buchrolle wird auch und gerade die Offenbarung entschlüsseln, denn dort wird sie angekündigt (Off 10:9).

 

 

Für jene, die gerne rechnen: Natürlich dauert auch der „Tag des Herrn“ insgesamt 1000 Jahre, solange, bis „der Tod und der Hades“ endgültig vernichtet worden sind (Off 20:14). . Aber über die Regierungszeit des Herrn, Jesus Christus, im neuen System, wird relativ wenig berichtet. So kommt es, dass uns meist die Zeit des Wechsels vom alten ins neue System als der bekanntere und vorerst wichtigere Teil vor Augen steht, und deshalb der Begriff oft in dieser verkürzten Form, auf die Endzeit im engeren Sinne, verwendet wird.

 

Damit keine Unklarheiten bleiben, der Tag des Herrn hat in unserer Zeit spätestens mit der Ermahnung der Leitenden Körperschaft zwischen 1995 und 1997 (Off Kap 2-3) begonnen. Dieser Zeitpunkt hat aber, für uns heute, keine weitere Bedeutung. Denn die Generationen-Rechnung von maximal ca. achtzig Jahren beginnt erst mit dem „erheben“ der Nationen. Sie führt zur Vernichtung Babylons, der Mutter der Huren (Off 17:5; Mat 24:7-8).

 

 

Vorsicht vor weiteren „Berechnungen“

 

Die Zeitrechnung bis Har-Magedon ist bereits entschlüsselt. Sie wird erst in der Kleinen Buchrolle veröffentlicht (Off Kap 10). Aber, so wie in den vergangenen Jahren, wird es später, nach dem siebten Engel, nochmals eine Wartezeit, eine "Verzögerung" von unbestimmter Länge geben (Off 10:6).

 

Als weitere Unsicherheit kommt hinzu, dass fast alle biblischen Formulierungen für die kommenden Ereignisse, bis zum Beginn Har-Magedons, nur eine Zeitbestimmung von bestenfalls plus/minus dreieinhalb Jahren zulassen. Somit ist tatsächlich eine Berechnung auf Tag und Stunde (Mat 24:36) unmöglich. Statt dessen gibt die Bibel Jahreszeiträume vor, in denen die vorausgesagten Ereignisse ablaufen werden. 

 

 

    Innerhalb dieser, für die Hauptereignisse vorausgesagten Jahreszeiträume, sind zusätzlich (Vor-)Ereignisse als Zeichen vorausgesagt (ohne Jahresangaben).
    Auf diese Zeichen müssen die Menschen achten und entsprechend der biblischen Vorgaben reagieren. Genauso und nur so verlaufen die „Zeitberechnungen“ der Bibel für die vor uns liegende Zeit. (grobes Zeitraster, dazwischen vorausgesagte Ereignisse)

 

 

Beispiel: So wie die Thessalonicher über die Zeiten und Zeitabschnitte Bescheid wussten (1Th 5:1-4), so waren auch die Christen in Jerusalem des Jahres 66 nach Christus, von den Aposteln über die Bedeutung von Mat. 24:15 unterrichtet worden. Sie kannten vorher den ungefähren Zeitraum des Gerichts. Sie erkannten in diesem Zeitraum das vorausgesagte Zeichen und flüchteten, so wie ihnen in den Voraussagen geboten, rechtzeitig aus der zur Verwüstung vorgesehenen Stadt Jerusalem.

 

Nun bedarf es keiner langen Überlegung mehr, um zu erkennen, warum alle bisherigen Voraussagen zum sogenannten Weltuntergang, bzw. biblisch korrekt, zu Harmagedon, falsch waren und nicht eingetroffen sind. Auch spätere punkt-genaue Voraussagen können nun als falsch erkannt werden.

 

Harmagedon (oder Har-Magedon) ist kein Weltuntergang, sondern ein biblisch vorausgesagter Regierungswechsel. Die Erde wird danach durch eine geistige Führung unter der Leitung des Christus regiert.

 

Die kommenden Voraussagen Jakobs in der Kleinen Buchrolle beruhen auf vielen und differenziert beschriebenen biblisch vorausgesagten Ereignissen und Abläufen. Das heißt, die nächste Generation bekommt mehrere “Checklisten” von Ereignisabfolgen (viele Ereignisse in Reihenfolge).

 

Anhand dieser Listen kann sie Ereignis für Ereignis in der vorausgesagten Reihenfolge überprüfen und “abhaken”. Am Ende, kurz vor Har-Magedon, wird sie feststellen, dass bisher alles, so wie vorausgesagt, eingetroffen ist. Und viele werden dann richtig schlussfolgern, nun werde auch noch das letzte und schwerste Ereignis, Har-Magedon, eintreffen.

 

Genau das ist der Sinn des langen Wartens auf Harmagedon. Die biblisch vorausgesagten Zeichen, entschlüsselt in der kleinen Buchrolle (Off Kap 10), wird Jehova für eine ganze letzte Generation zur Verfügung stellen. Sie sind langfristig so eindeutig, dass sich jeder entscheiden kann, ob er das Königreich Christi annehmen will, oder nicht. 

 

Die prophetischen Bücher der Bibel enthalten noch eine Fülle neuer Erkenntnis, die, trotz aller Widrigkeiten, rechtzeitig veröffentlicht werden. Deshalb sollen keine eigenen spekulativen Auslegungen versucht werden, von denen man sich später nur schwer trennen kann.

 

Durch eine vereinfachte grafische Darstellung des vorausgesagten Verlaufs der Endzeit, soll nochmals auf die Tiefe und die starken Verzweigungen der Aufgaben und Ereignisse hingewiesen werden. Durch noch so intensive intellektuelle Spekulationen sind die Abläufe nicht zu entschlüsseln, sie sind der Generation “Jakob” zu ihrer Legitimation vorbehalten.

Zur “Endzeit-Grafik” (PDF-Dokument).

 

 

 

Offenbarung Kapitel 2-3

 

Die „Versammlungen“ Jehovas zu Beginn des Tages des Herrn

 

 

    Ein kurzer Hinweis zum Offenbarungsbuch der Zeugen Jehovas.

    Die Auslegung, die positiven Beurteilungen träfen auf die Gesalbten, die negativen auf die Christenheit zu, steht im Widerspruch zur Offenbarung selbst. Kein Teil Babylons war je ein "Engel" oder "Leuchter", d.h. ein Bote oder Licht Jehovas (Off. 1:20).

 

 

Johannes wurde angewiesen an sieben „Versammlungen“ zu schreiben. Empfänger der Nachrichten seien die jeweiligen „Engel“ der Versammlungen. Diese Engel bedeuten aber keine Einzelpersonen, sondern die Gruppe in der jeweiligen Versammlung, die zu Engeln berufen sind. Denn die Texte sind zwar in persönlicher Anrede, im „du“ gehalten, sie weisen aber immer wieder auf die Mehrzahl von Empfängern hin. Beispiel Off 2:16: „... wenn du es nicht tust, komme ich eilends zu dir, und ich will Krieg mit ihnen führen.“

 

Auch in den ersten Christenversammlungen gab es unterschiedliche Erziehungs-Fortschritte. Und es gehört nun mal dazu, dass sich alle auf dem Weg der Weisheit unterschiedlich weit fortentwickeln, heute ebenso wie damals. Paulus warnte Timotheus (1 Tim 5:22): „Lege niemals deine Hände jemandem voreilig auf..“ (siehe auch Apg 8:14-17). Diese Warnung wäre nicht nötig gewesen, wenn alle, die zu den Versammlungen kamen, bereits mit heiligem Geist erfüllt, also zu „Engeln“ berufen gewesen wären.

 

Johannes sollte auch keine allgemeine Botschaft an alle Versammlungen schreiben, ähnlich den Briefen der Apostel, z.B. an die Römer oder Korinther, sondern jede „Versammlung“ der damaligen Söhne Gottes erhielt sehr individuell Lob und Tadel und Ermahnungen.

 

Außerdem wird jede Versammlung in stark verschlüsselter Symbolik charakterisiert. Beispiel: Off 2:18 - „Augen gleich einer Feuerflamme“, Füße gleich feinem Kupfer“ -
Augen = sehen, Feuerflamme = Gericht zur Läuterung oder zur Vernichtung – Füße und Kupfer = auf der Erde stehend, d.h. umittelbar vor Ort.

 

Die Söhne Gottes der Versammlung in Thyatira wurden also auf eine Tätigkeit vor Ort, als Hirten geschult, mit der speziellen Aufgabe, die Einhaltung des Rechts zu überwachen. Diese Art Doppelfunktion ist für alle Aufgaben üblich, eine Hauptfunktion, die den Standort (hier: Ebene) bestimmt und eine Zweitfunktion als Aufgaben-Inhalt. Beide Aufgaben zusammen ergeben die Gesamtfunktion einer Berufung.

 

Die sehr individuelle Charakterisierung, in Verbindung mit der je Versammlung speziellen Beurteilung ihrer Situation und Aussichten, bedeutet, dass Christus keine regional tätigen „Ortsversammlungen“ sondern Aufgabengruppen innerhalb der Söhne Gottes ansprach.

 

Deshalb orientiert sich die hier gewählte Reihenfolge der Versammlungen an den Aufgabenebenen: Wortebene, Rechtsebene, Hirtenebene (= Hauptaufgabe, Standort). Sie bedeuten keine Rangfolge, sondern eine Reihenfolge der Aufgabenzuweisung durch Jehova. Sein Wort geht über die Wortfunktion zu den Hirten und alle und alles bleibt unter ständiger Kontrolle des Rechts.

 

Ein kleines Pluszeichen („+“) vor der Beurteilung durch Christus bedeutet positive, ein Minus („-“) bedeutet negative Bewertung, d.h. die Aufgabengruppe erledigt ihre Arbeit nicht mehr korrekt im Sinne des Königreiches.

 

 

 

Wortebene:

 

Schwerpunkt ist die Erforschung und Weitergabe des Wortes Jehovas. Kritisch ist die Wort – Wortfunktion, fällt sie aus, ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde unterbrochen (Spr 29:18; Jes 6:8).

 

Smyrna Off 2:8
Wort – Wort-Funktion – sie erforschen das Wort in der intensivsten Form – 1Pe 1:10-12
+ treu (Off 2:10)

 

Laodicea Off 3:14
Wort – Rechts-Funktion – sie sollen das Wort Jehovas zur Klärung von Rechtsfällen erkunden
- lau – ausspeien (Off 3:16)

 

Philadelphia Off 3:7
Wort – Hirten-Funktion – sie erforschen das Wort Jehovas um aktuelle Aufgaben zu erkennen
+ geöffnete Tür (heute: zum Königreich)

 

 

Rechtsebene:

 

Die Rechtsüberwachung steht zentral zwischen allen anderen Aufgabengruppen und ist nicht weiter aufgegliedert. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Aufgabenerledigung. Sie ist in der Lage langfristig alles durch Untätigkeit oder Ungerechtigkeit zu blockieren. Diese Situation ist tatsächlich eingetreten. 

 

Pergamon Off 2:12
Recht – Rechts-Funktion – sie prüfen die Rechtmäßigkeit jeder Handlung und Aussage

– duldet Anhänger der Lehre Biliams (Off 2:14) (Gier machte ihn zum käuflichen Propheten)

 

 

Hirtenebene:

 

Ephesus Off 2:1

Hirten – Wort-Funktion – sie bereiten das Wort Jehovas in verständliche Unterweisung auf,
Sie hat die “Liebe verlassen” (Off 2:4)

 

Thyatira Off 2:18

Hirten – Rechts-Funktion – sie überwachen die Einhaltung des Rechts in den Versammlungen
Sie duldet das Weib Isebel (Off 2:20) (ermordete die Propheten Jehovas um eigene einzusetzen)

 

Sardes Off 3:1

Hirten – Hirten-Funktion – sie leiten die Schafe Jehovas zur Speise und zu Königreichsaufgaben
Christus bezeichnet sie als “tot, untätig” (Off 3:1)

 

 

 

Der Zustand der „Versammlungen“ vor 10 Jahren
( also im Dezember 1996! )
in grafischer Darstellung

 

Zur Erinnerung: Die Offenbarung wurde für die Zeit des Endes geschrieben. Sie beginnt kurz vor der Wiederkehr des Christus in seine Königreichsaufgabe. Als erstes sichtete er seine Versammlungen.(siehe oben: “Tag des Herrn”)

 

 

Erklärung der Zeichen:

 

+

Überrestgruppen die noch, entsprechend ihrem Auftrag, zugunsten des Königreiches Christi arbeiteten 

Diese Überrestgruppen sind, lt. Off.,  von ihrem ursprünglichen Auftrag

abgewichen, ihre Tätigkeit ist wertlos geworden in den Augen Jehovas.

 

 

zweite Aufgabe>

Wort

Recht

Hirten

Wort-Ebene

+ Smyrna

– Laodicea

+ Philadelphia

Rechts-Ebene

 

– Pergamon

 

Hirten-Ebene

– Ephesus

– Thyatira

– Sardes

 

 

Die gesamte Rechtsüberwachung auf allen Ebenen (mittlere Spalte) war bereits vor zehn Jahren (also 1996) geistig „tot“ oder untätig im Sinne des Königreiches.

 

Dadurch wurden alle Hirtenfunktionen gelähmt (untere Zeile) und in die zunehmende Ungerechtigkeit hineingezogen. Die Leitende Körperschaft wurde mit Brief vom 1.12.1996
in einer 26-seitigen Analyse der Off. Kapitel 2-3 vor der drohenden Abtrünnigkeit gewarnt. In der folgenden Analyse Jesajas werden wir sehen, dass es seitdem nur abwärts gegangen ist.

 

Deshalb sagt Jehova voraus, dass er für sein Volk wieder Richter und Ratgeber zurückbringen wird „wie zu Beginn“ (Jes 1:26). Auch wie zu Beginn der wahren Anbetung in unserer Zeit. Denn der Überrest der ersten Generation (Abraham-Generation), aber auch noch die ersten der Isaak-Generation, kamen direkt vor Ort um Rechtsfälle zu klären und haben sich nicht über Umwege nur berichten lassen. Denn dadurch ist der Ungerechtigkeit Tür und Tor geöffnet worden.

 

 

Am schlimmsten verhielt sich die Wort-Rechts-Funktion, Laodicea. Sie hätte, aus der Leitenden Körperschaft heraus, vor der Abwendung vom biblischen Recht warnen müssen. Statt dessen haben sie einen eigenen Rechtsraum in Form der „Organisation“ zugelassen.

 

Deshalb werden diese Überrest-Glieder am deutlichsten gewarnt. Ihnen steht bevor, dass sie Christus „ausspeien“ wird, d.h. sie werden als widerwärtig und in verächtlicher Form abgetrennt werden.

 

Sicher gab es viele Rechtsfälle, in denen man sich um Gerechtigkeit bemühte. Aber sie wirken, aufs Ganze gesehen wie Alibi-Prozesse. D.h. es gab zwar korrekte Ausschlüsse, die aber die große Zahl unkorrekter Rechtsentscheidungen verdeckten. Denn das wichtigste fehlte, eine korrekte interne Rechtsüberwachung, besonders der Führung, um z.B. „Isebel“ daran zu hindern, ihre Mahner, die Propheten Jehovas, auszuschließen (siehe Thyatira und Mat 23:23).

 

 

Wenn Jehova entscheidet, dass genügend ermahnt wurde, folgt eine, für solche Situationen, typische Wartezeit, in der die Propheten schweigen müssen.

Dadurch erhält der Menschen, nach der Ermahnung, freien Raum, damit er unbeeinflusst seine Entscheidung treffen kann. Jehova hindert den ausreichend Ermahnten auch dann nicht, wenn er sich nun „erst recht“ in seiner Unvernunft durchsetzt (Ps 92:5-7)

 

Die vergangenen mehr als 10 Jahre waren eine solche “Bedenkzeit” für die Ermahnten. Sie ist nun vorbei und mit dem Adler aus Off 8:13 beginnend, wird der Himmel wieder unmittelbar in das irdische Geschehen eingreifen.

 

Wir befinden uns heute, 2007, am Anfang einer Zeit der Vorbereitung, bis Jehova den Einzelnen, ebenso wie sein gesamtes Volk, nach einer letzten Ermahnung, richten wird.

 

Das gilt erst recht für seine Söhne der himmlischen Berufung, auch für die heutigen. Denn die Schlechten werden, trotz Läuterungsversuche des Himmels, immer noch nicht ausgeschieden.

 

 

Für wen und wie lange die Umkehr-Möglichkeit offen gehalten wird, ist individuell verschieden und wird jedem Betroffenen, wenn er zuhört, vom Geist Jehovas angezeigt. (Apg 2:40).

 

 

Die folgende Analyse der ersten Kapitel aus Jesaja wird noch deutlicher erkennen lassen, dass es nicht mehr um die Rettung des Mitmenschen geht. Im Gericht steht jeder für seine eigene Schuld gerade (Apg 2:40).

 

 

 

Und das Gericht hat bereits mit der Anklage-Verlesung begonnen!

 

-.-

 

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Erstveröffentlichung

06.01.2007

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