1. Thessalonicher 5:19-20

Propheten II
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Die Propheten Jehovas

 

Teil II

 

Fortsetzung von Propheten-I

 

 

6. Die wahre Anbetung fördern.

 

Stichwort: „wahre Anbetung“ siehe Punkt 1, die inhaltliche Prüfung.
Hier ist das Wort fördern wichtig.

 

Jehova beauftragt Propheten, wenn die wahre Anbetung gefährdet ist, zum Stillstand kam oder sich rückwärts, hin zu babylonischen Praktiken, gewendet hat. Zur Zeit der Könige in Israel wurden viele Propheten berufen, um die Führung des Volkes zu ermahnen, zu Jehova um zu kehren.

 

Außerdem treten Propheten bei einem organisatorischen Wechsel auf,
Beispiel: Johannes der Täufer.

 

Jehova hat viele Vorschattungen, Musterbeispiele, in der Bibel niederschreiben lassen, auch die Zeitabläufe. Aber vieles wird nicht erkannt. Auch können nicht alle Details in den Bibeltexten enthalten sein, etliches ist situationsbedingt (Beispiel: Joseph erhielt genau zum richtigen Zeitpunkt im Traum die Weisung, nach Ägypten zu fliehen).

 

In all den Fällen, die nicht nur einen Einzelnen betreffen, setzt Jehova Propheten ein, um über einen einzelnen Boten viele, unter Umständen sein gesamtes Volk, zur fortwährenden und fortschreitenden Tätigkeit anzuregen.

 

Ihre Weisungen erhalten die Propheten entweder durch ihr überdurchschnittlich intensives Bibelstudium, in denen ihnen versteckte Text-Zusammenhänge verständlich gemacht werden, teils auch durch direkte Traum-Übermittlungen.

 

Wir können heute davon ausgehen, dass mehr durch das Bibelstudium vermittelt wird als zur Zeit Christi, denn immer mehr Bibeltexte und damit Musterbeispiele sind bis zur Vervollständigung der Bibel hinzu gekommen. Aber ganz ohne direkte Übermittlungen, z.B. durch Träume, geht es auch heute nicht.

 

Ziel ist in jedem Fall, die Anbetung Jehovas zu fördern i.S.v.
nicht zurück gehen,
nicht stehen bleiben,
sondern mit dem Vorhaben Jehovas vorangehen.

 

 

 

7. Prophetische Botschaften sind in erster Linie „fordernd“,

 

Propheten weisen darauf hin, was getan werden soll, ermahnend, (an)drohend, hart, konsequent, weil Propheten nicht aus sich selbst reden, sondern die Botschaft Jehovas übermitteln.

 

Denn Jehova steht zum Zeitpunkt der Aussendung eines Propheten in fordernder Stimmung. Entweder hat man seine Hinweise auf Fortschritt des Werkes nicht beachtet, oder er kann ein Verhalten seines Volkes nicht länger ertragen und ist bereit zum Gericht.

 

Die „Stimmung“ wird also vom Zuhörer grundsätzlich als unangenehm empfunden und das ist sie auch. Aber nicht nur für den Zuhörer, auch für den Propheten selbst, der ständig Bedrückendes verkündigen muss (Jer 20:8-12).

 

Tritt dagegen ein Prophet mit einer friedlichen Gesamtbotschaft auf (Jer 6:14), ist große Vorsicht geboten. Dann muss noch sorgfältiger seine Aussendung überprüft werden. Vor allem deshalb Vorsicht, weil der Mensch ein starkes Beharrungsvermögen besitzt. Eine gute Botschaft hört jeder gern, und jeder ist schnell geneigt, ihr zu glauben.

 

 

 

8. Auf Zeichen der Bestätigung achten.

 

Im Israel des mosaischen Bundes wurden die wichtigsten Propheten von Jehova deutlich kenntlich gemacht, indem sie heilten oder gar Tote auferweckten. Oder sie vollzogen andere Handlungen, die nicht durch menschliche Kraft möglich sind (Wunder).

 

Heute ist vor allem ein außergewöhnliches biblisches Verständnis ein Zeichen, das in Verbindung mit den oben erwähnten weiteren Bedingungen auf einen wahren Propheten hinweist. Außergewöhnlich bedeutet in diesem Zusammenhang, über rein intellektuelle Begabungen hinausgehende Erkenntnis und Verständnis, die nur über den Geist Jehovas vermittelt werden konnten (2 Pe 1:21).

 

Deutliche, machtvolle Zeichen der Bestätigung, werden, wenn überhaupt, zeitverzögert eingesetzt. Die kleinen, unscheinbaren Zeugnisse des Geistes sollten schon vorher erkannt werden. Dazu muss kontinuierlich und längerfristig beobachtet werden, ob der Geist Jehovas offenkundig mit dem Propheten mitwirkt.

 

Das ist um so leichter zu erkennen, je mehr der Zuhörer selbst Erfahrungen mit der Führung des Geistes hat. Fehlt sie, sind immer deutlichere Zeichen erforderlich (Joh 4:48), doch nicht immer werden diese gegeben (Mat 16:4). Und so bleiben den Oberflächlichen, den Trägen, den Unwilligen, den Neidischen, den Bösen die prophetischen Aussagen zu ihrem eigenen Schaden verschlossen.

 

Zu Beginn der Zeit des Endes (im engeren Sinn) sind deutliche Zeichen der „zwei Zeugen“ (Off 11:5-6) vorausgesagt. Aber es ist zu beachten, dass diese Art Zeichen erst bemerkbar wird, wenn die Wortfunktion (Aufgabe des Johannes), bereits mit dem Ausmessen des Tempels (Off 11:1-2; 1Kor 3:16) begonnen hat.

 

Schon vorher, das heißt schon heute, sollten die kleinen aber, für sein eigenes Volk, deutlichen Zeichen des Geistes erkannt werden, um nicht auf Befehl Jehovas hinausgeworfen zu werden. Das heißt, jene, die sich den neuen Opfern verweigern, werden die Führung des Geistes verlieren und das wird unumkehrbar werden.

 

Die Zeichen und die Eingaben des Geistes in unseren Sinn müssen mehr gewichtet werden, als unter den Zeugen Jehovas bisher üblich. Denn, wenn biblisches Verständnis mit ausschließlich intellektueller Leistung abgetan wird, ist das für die geistige Existenz dieser Menschen lebensgefährlich.

 

Wer das Wirken des Geistes Jehovas ignoriert, muss sich nicht wundern, von ihm verlassen zu werden. Doch wenn die Wirkung des Geistes eingestanden werden muss, warum gehorcht man nicht?

 

 

 

9. Propheten reden im Namen Jehovas

 

Das Hilfebuch weist bereits darauf hin, dass sich auch die falschen Propheten auf Jehova berufen haben. Mit einfachen Floskeln können sich auch heute selbsternannte Propheten mehr Aufmerksamkeit erschleichen. Jehova bringt sie mit Sicherheit und ausnahmslos alle zu Tode. Aber, oft ließ er sie eine Zeit lang gewähren, um sein Volk zu prüfen. Deshalb sollten die Zuhörer wachsam bleiben, auch wenn sich der Prophet auf seine Aussendung durch Jehova beruft.

 

Jede prophetische Aussage muss auf Wahrheit geprüft werden, um die falschen von den richtigen Propheten zu unterscheiden. Ein anderes Mittel gibt es nicht. Somit steht die inhaltliche Prüfung immer im Vorrang.

 

    1 Joh 4:1

    Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.

 

Prüft „die“ inspirierten Äußerungen bedeutet, dass keine ausgeschlossen ist. Alle, die als „inspiriert“ vorgetragen werden, müssen geprüft werden.

 

 

 

10. Voraussagen treffen ein oder treffen nicht ein

 

Auch das Eintreffen von Vorhersagen ist, in der Zeit des Endes, keine sichere Bestätigung für die Berufung eines Propheten Jehovas, sondern nur ein ergänzendes Zeichen. Denn auch die falschen Propheten können in den letzten Jahrzehnten Zeichen und Wunder bewirken.

 

Wenn sich aber eine Prophezeiung, die sich direkt auf Jehovas Offenbarung beruft, nicht erfüllt, ist das ein untrügliches Zeichen eines falschen Propheten. Denn Jehova lässt sich nicht durch Menschen manipulieren (5 Mo 18:22).

 

Auch zufällige Erfüllungen sind möglich. Wenn es aber um wirklich bedeutende Aussagen geht, ist nicht von „Zufällen“ auszugehen, sondern um direkte Einwirkung entweder des dämonischen Bereichs oder des Himmels Jehovas.

 

Es muss also in jedem Fall mit Hilfe der Bibel sorgfältig geprüft werden, woher die Aussagen eines Propheten kommen. Und weil für die Zeit des Endes viele falschen Propheten vorhergesagt wurden, wird es nicht einfach werden, die richtigen aus der Menge heraus zu erkennen.

 

Doch genau das ist die Taktik Satans, er will durch viele falsche Propheten von den richtigen ablenken. Oder er entmutigt die Zuhörer durch zu viele falsche Propheten, sodass sie schließlich nicht mehr prüfen wollen und alle ungeprüft ablehnen.

 

Löscht das Feuer des Geistes nicht aus, indem prophetische Äußerungen mit Verachtung behandelt werden, davor warnt schon Paulus in 1 Thess 5:19-20. Denn wenn es vollständig ausgelöscht ist, wird es nicht mehr angefacht werden können, weil sich der Geist Jehovas irgendwann anderen Menschen zuwendet, die bereitwilliger gehorchen (siehe die Juden zur Zeit Christi).

 

Deshalb wird tatsächlich biblisches Wissen in den letzten Jahrzehnten überlebenswichtig werden. Anderenfalls wird der unkundige Mensch zum Spielball von Kräften, die er als unrealistisch ignoriert, obwohl sie direkt auf ihn und sein Umfeld einwirken.

 

Die Intensität der Einwirkung aus den beiden geistigen Führungslagern hat schon in der heutigen Zeit, wenige Jahre vor Beginn der Endzeit im engeren Sinne, immer mehr zugenommen. Schon heute sind die politischen und religiösen Führer zum Spielball dämonischer Ziele geworden. Es wäre besser gewesen, wenn schon mindestens seit Mitte der 1990er Jahre auf die Propheten gehört worden wäre.

 

 

 

 

In Kurzform:

 

1. inhaltliche sorgfältige Prüfung auf Übereinstimmung mit der Bibel

Keine neuen „Offenbarungen“, sondern neue, ergänzende Sichtweisen

Übereinstimmung ohne irgendwelche Widersprüche zu anderen Bibelstellen

 

2. Bereitwillig, forschend – d.h. unvoreingenommen sachlich prüfen

ohne Vorprägungen durch Traditionen, Übertreibungen, Hinzufügungen und Bilder

 

 

3. Prüfen ohne persönliche Bewertungen

Nur prüfen, ob eine offenkundige Auflehnung gegen Jehova zu erkennen ist,

sonst beachten, dass Propheten fast immer diffamiert werden.

Sich vom heutigen Trend zur fast ausschließlichen Bewertung von und durch Personen  bewusst lösen.

In jedem Fall ist die sachliche, inhaltliche Prüfung der Aussagen erforderlich und vorrangig.

 

4. vollständig und systematisch prüfen

Alles prüfen, nichts heraus greifen

 

5. kontinuierlich nicht nur einmalig prüfen

 

6. Aussage muss die Anbetung Jehovas fördern

Prophetische Aussagen sind Mahnungen, nicht stehen zu bleiben oder/und nicht zu Babylon um zu kehren, sondern im Dienst für Jehova voran zu gehen

 

7. Botschaft ist in der Grundaussage immer fordernd

Eine eigene abwehrende Reaktion überwinden und sachlich überlegt den Wahrheitsgehalt prüfen

 

8. Auf zusätzliche Zeichen der Bestätigung achten

Sie kommen aber in der Regel zeitverzögert – deshalb stehen sie im Nachrang zur inhaltlichen Prüfung.

Auf die „kleinen“ Zeichen und die Eingaben in unseren Sinn achten, denn auch in diesem Zusammenhang gilt: „der Geist bezeugt mit unserem Geist...“ .

 

9. Der Prophet redet im Namen Jehovas (zusätzliches Kriterium)

Auch falsche Propheten behaupten, im Namen Jehovas zu reden

zu 8. und 9.: Beobachten, ob der Prophet dauerhaft und offenkundig vom Geist Jehovas geführt wird.

 

10. Voraussagen treffen ein (zusätzliches Kriterium), oder treffen nicht ein
sicherer: Voraussagen treffen nicht ein, das wäre ein Zeichen für einen falschen Propheten

 

 

 

Nachtrag für Zeugen Jehovas

Propheten auch in der heutigen Zeit

 

Gemäß offizieller Lehrmeinung der Zeugen Jehovas gibt es heute keine Propheten mehr.
Sie berufen sich dabei auf 1Kor 13:8

 

“Die Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen [[fremdsprachliche Rede]] sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.”

 

Aus dieser Schriftstelle folgern die Zeugen Jehovas, dass es heute keine Propheten mehr gibt. Das ist allein schon deshalb unverständlich, weil sie das Prophezeien für beendet erklären, während sie die Erkenntnis, die im gleichen Zusammenhang erwähnt wird, weiter für möglich halten und sie sogar für sich in Anspruch nehmen.

 

Außerdem lesen sie nicht weiter. Denn Paulus setzt den Gedanken in den Versen 9-10 fort.

 

Denn wir erkennen teilweise und wir prophezeien teilweise; 10 wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden.”

 

Paulus bezeichnet also keinen Zeitpunkt, ab dem das Prophezeien aufhören werde, sondern eine faktische Bedingung, nämlich die vollständige Erfüllung eines Ereignisses. Und das ist logisch, was sich vollständig erfüllt hat, braucht weder als Aufgabe beschrieben noch als zukünftig vorausgesagt werden. Eine andere Auslegung ist hier wirklich nicht möglich.

 

Die Behauptung es gäbe keine Propheten mehr ist eine klassische Fehl-Interpretation, indem eine Aussage aus dem ursprünglichen Zusammenhang gerissen wird. Denn die Bibel sagt Propheten auch (und erst recht) für unsere Zeit voraus.

 

Zwei Beispiele:

 

In Joel 2:28-30 wird vorausgesagt, dass vor dem Kommen des furchteinflößenden Tages Jehovas sogar “eure Söhne und eure Töchter” tatsächlich prophezeien werden.

 

Auf diese Schriftstelle berief sich in der kleineren Erfüllung auch Petrus (Apg 2:16-17). Sie bezieht sich in ihrer letzten und größeren Erfüllung aber auf Har-Magedon. Denn nur vier Verse weiter wird in Joel vorausgesagt, dass Jehova zu dieser Zeit “alle Nationen” (alle Völker) zum Gericht zusammenbringen wird.

 

Offenbarung - Niemand wird leugnen können, dass die Offenbarung für die Zeit des Endes geschrieben ist. In Offenbarung 10:11 und 11:3 und 6 werden Propheten für diese Zeit angekündigt.

 

Die Propheten sind die Wortübermittler Jehovas. Wer ihnen das Wort verbietet, verbietet dem Urheber des Wortes sich zu äußern. Doch Jehova wird sich Sein Wort nicht durch Menschen verbieten lassen, auch und erst recht nicht in der sehr schweren Zeit des Endes (5Mo 18:19).

 

ggf. zurück zur Seite Propheten I – oder zur Verlinkung auf der Seite Begriffe

 

 

 

Weitere Schriftstellen zum Eigenstudium

Auszug aus allen Bibelstellen mit dem Begriff “Prophet”, Prophet...” (siehe Konkordanz)

 

5Mo 18:14, 15

Amos 3:7

Wenn Propheten fehlen oder abgelehnt werden, sucht man Zuflucht zu Wahrsagern und Geistermedien.

Im Volk Jehovas ist jede Art Magie streng verboten und auch nicht nötig!

Denn der Wille Jehovas und seine Vorhaben werden durch berufene Propheten bekannt gemacht. Deshalb ist es wichtig, sie zu erkennen.

5Mo 18:15-22

zu falschen Propheten - besonders die Verse 20-22

2Kö 17:13

Die typischen Botschaften auch heutiger Propheten.

Die heutigen Götzen sind menschliche Institutionen, von denen man Rettung erwartet. Sie ersetzen das Gesetz Jehovas durch eigene Auslegungen und Hinzufügungen. –  Folgen: 2Kö 17:23 

2Tim 3:1-9

Die Verursacher des Abfalls. Sie entwickeln sich aus Tendenzen, die außerhalb der Versammlungen entstehen, sich dann aber (Vers 6) in die “Häuser” (Familien, Gruppierungen) der Versammlungen einschleichen.

 

Das geschieht, auch heute, über die weniger Unterwiesenen (Symbolbegriff “Frauen”). Dazu gehören auch jene, die ihre Erziehung abgebrochen haben (Unerfahrene). Sie werden zu Gehilfinnen (Frauen) des Abfalls. –

Die Verse 6-9 schildern also Entwicklungen innerhalb der Versammlungen, gegen die die Propheten eingesetzt werden. 

Neh 9:29

Beschreibung der Adressaten prophetischer Botschaften.

Jes 29:10

Propheten werden als die “Augen” des Volkes bezeichnet.

 

Visionseher = Sie erhielten Träume, in denen die anstehenden Aufträge Jehovas enthalten waren. Sie wurden als “Häupter” bezeichnet, weil das (symbolische) Haupt den Willen Jehovas bekannt gibt und bei der Ausführung voran geht.

 

Grundsätzlich könnten auch heute wieder solche “Häupter” berufen werden. Beispiele sind bisher (Nov 2012) nicht bekannt.

Zumindest der vorausgesagte “Joseph” könnte, im letzten Zeitabschnitt vor Harmagedon, eine solche Aufgabe erhalten.

Jer Kap 1

Berufung und Schulung Jeremias in stark geraffter Form.

Es ist ein prophetisches Bild, welches sich in der Endzeit wiederholen wird - auch wieder am “Haus Jakob” und dem “Haus Israel” (Jes 2:4). 

Das gesamte Buch Jeremia ist ein Lehrbuch zum Thema “Propheten”.

Jer 28:8

Gewöhnlich sind es bedrückende Botschaften, selten prophezeien sie ausschließlich Frieden, wenn ja, dann besonders prüfen und das Eintreffen ihrer Friedensbotschaft abwarten.

Klagelieder

Typische Depression der Propheten Jehovas, wenn ihre Worte nicht gehört wurden und das Gericht Jehovas doch vollzogen werden muss.

Amos 3:7-8

Jehova hat den Menschen, ohne Zeitbeschränkung, zugesichert, immer, bevor er in einer bisher unbekannten (vertraulichen) Sache tätig wird, seine Propheten zu informieren. Für die Zeit des Endes gibt es heute, auch im Volk Jehovas, noch eine gewaltige Menge Unbekanntes.

Jehova könnte, aufgrund seiner Zusicherung, nicht tätig werden, wenn es tätsächlich keine Propheten mehr gäbe.

Das heißt, wer Propheten leugnet, greift unmittelbar in die Handlungs-Souveränität Jehovas ein - siehe dazu: Joh 5:17 und Apg 1:7.

Alle weiteren Propheten

Die Entschlüsselung und damit der Zugang zu den prophetischen Bibel-Büchern sind das Hauptanliegen der kleinen Buchrolle aus Off Kap 10.

Matt 7:15, 16

Charakterisierung der falschen Propheten

Diese Art Früchte werden lange Zeit durch ”Laub” verdeckt, das sind Werke, die gute Früchte vorgaukeln. Deshalb muss man schon genau hinsehen, um die faulen Früchte zu erkennen! 

Matt 10:41

“aufnimmt weil...” - Die Herzenseinstellung ist maßgeblich.

Lohn eines Propheten: vertiefte Einsicht in biblische Texte

Lohn eines Gerechten: Hilfestellung zum Einstieg in den Weg der Weisheit, der zur Gerechtigkeit führt.

Matt 13:57

andererseits gilt auch

Luk 6:26

Eine auch heute wieder unleugbare Tatsache, dass die eigene Umgebung enorme Mühe hat, eine Berufung zum Propheten anzuerkennen. –  Es ist ein von Satan inszeniertes Verhalten, um den Propheten  das Leben schwer zu machen. Jehovas Wortüberbringer sind für die abwegigen Ziele des dämonischen Clans die größte Gefahr.

1Kor 14:32

Prophezeien wird von Paulus als eine “Gabe” bestätigt - und in der Tat, sie kann nicht erworben werden, sondern wird von Jehova gegeben. –  Dann allerdings muss sie, über die Mitwirkung des Berufenen, geschult und eingeübt werden.

1Kor 14:37

Wahre Propheten gründen stets auf dem geschriebenen biblischen Wort (im Sinne von Fundament). Ihre Aussagen dürfen nicht im Widerspruch zur Bibel stehen. 

Eph 4:11

Propheten dienen auch -und erst recht- der himmlischen Berufung - zum “Zurechtbringen” - zum Recht hinführen, wenn sie einmal das Gesetz Jehovas verlassen haben.

Außerdem geben sie Aufgaben Jehovas an ihre Mitbrüder weiter. 

Die Propheten Jehovas werden auch gegen falsche Propheten eingesetzt (Hes 13:1 ff).

1Thes 5:19-21

Mahnung, prophetische Äußerungen zu prüfen und sie nicht verächtlich zu ignorieren.

1Pe 1:10-12

Begriffsbestimmung und Berufungs-Grundlage der Propheten (siehe oben Seite Propheten I

2Pe 1:21

Bestätigt 1Pe 1:11, dass eine Prophezeiung vom Geist Jehovas den Propheten “angezeigt” werden muss. Die Bibel verwendet den Begriff “geoffenbart” (1Pe 1:12). 

 

Hier wird häufig von Verknüpfungen gesprochen. Eine Methode durch die mindestens zwei Bibelstellen oder biblische Gedanken, im Sinn des Empfängers, zu einer neuen Erkenntnis miteinander in Verbindung gesetzt werden.

Ein Verfahren, das ausschließlich auf die Hilfe des Geistes Jehovas beruht. Ein Mensch kann unmöglich eine zum gesamten übrigen Bibeltext widerspruchsfreie Verknüpfung (Offenbarung) finden.

 

Deshalb werden die törichten Jungfrauen in der Zeit des Endes keinen Erfolg haben, die Mitwirkung des Geistes Jehovas geht ihnen verloren und sie ist nicht ersetztbar.   

2Pe 2:1 ff

Eine weitere Beschreibung der falschen Propheten

1Joh 4:1

Pflicht zur Prüfung jeder inspirierten Äußerung

Off 2:20

Die für die Zeit des Endes vorausgesagte falsche Prophetin “Isebel”  Auffallend, dass diese Schriftstelle von den Zeugen Jehovas nie wirklich ernsthaft analysiert wurde. Das gilt vor allem für die Voraussage, dass sie in ihren eigenen Reihen wirkt und erhebliches Unheil anrichtet.

Off 11:10

Bestätigung, dass die Gerichtsbotschaft der Endzeit eine prophetische Botschaft werden wird.

Off 16:13

Falscher Prophet - wird in der kl B gründlich erklärt

 

Weitere Studienmöglichkeit unter den Stichworten “prophezeien” und “Prophezeiung”.

 

 

 

Hinweise zu den folgenden Seiten

 

Wenn nun auf den folgenden Seiten die aktuellen Themen der Zeugen Jehovas behandelt werden, sollten sie wissen, dass ein solches biblisches Verständnis Jahrhunderte hindurch verschlossen war. Es ist nicht anders möglich, als zur vorgesehenen Zeit über die Führung des Geistes Jehovas, solche Einsichten in die biblischen Texte zu erhalten (2 Pe 1:21).

 

Die folgenden Seiten sind prophetische Aussagen, die im Sinne von 1 Joh 4:1 geprüft werden müssen. Denn unter Aktuelles werden Einsichten vermittelt in die heutige aktuelle Bedeutung der biblischen Voraussagen.

 

Sie werden hier ausdrücklich im Auftrag Jehovas für die heutige Führung der Zeugen Jehovas veröffentlicht und im weiteren für all jene, die ihnen folgen.

 

Die Ermahnungen müssen öffentlich erfolgen, weil die persönlichen Warnungen nun (2007) schon seit über 10 Jahren nicht beachtet wurden (wird noch erklärt). Und zudem blockiert die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas bis heute konsequent und beständig eine Anhörung Jakobs.

 

Aber auch alle weiteren Anbeter Jehovas sollten erkennen, was in ihren eigenen Reihen in den letzten Jahren geschehen ist, um sich vor der drohenden Rückkehr zu Babylon zu hüten. Sie sollten sich für den kommenden Dienst Jehovas bereit halten, um mit Jakob den Anschluss-Auftrag an die Gute Botschaft antreten zu können, sobald Jehova ihm freien Raum gewährt.

 

Sich bereithalten heißt in der Symbolsprache der Bibel: „Öl“ mitnehmen, bei sich tragen. Öl (Salb-Öl) ist auch das Symbol für Auftrag und Tätigkeit und für Licht und Erkenntnis. Somit erfüllt sich Mat 25:1-3 in unserer Zeit für jene, die auf das Wort und die Ermahnungen Jehovas achten.

 

 

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Erstveröffentlichung

08.08.2007

 

Nachtrag für Zeugen Jehovas

eingefügt am 28.10.2012

 

 

Weitere Schriftstellen zum Eigenstudium

 

eingefügt am 7.11.2012

 

 

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